2016
Vasco Dantas - Klavier
Der portugiesische Pianist Vasco Dantas wurde 1992 in Porto geboren. Er legte seinen Bachelor in Musik mit Auszeichnung am London Royal College of Music ab. Seine Lehrer waren der russische Pianist Professor Dmitri Alexejew und der südafrikanische Pianist Niel Immelman. Vor kurzem machte er seinen Master mit Bestnote bei Professor Heribert Koch an der Universität Münster, wo er jetzt auf sein Konzertexamen hinarbeitet.
Zum ersten Mal trat er als Sechsjähriger im Portugiesischen Fernsehen auf, und sein erstes öffentliches Konzert gab er im Straßenbahnmuseum in Porto, für das er wegen seiner Virtuosität unter den Schülern der Estrelita Yamaha Music School in Porto ausgewählt wurde. Im Jahr 2000 durfte er Student am Konservatorium von Porto werden und studierte dort bei Professor Rosgard Lingardson.
Vasco Dantas hat über 50 Preise bei internationalen Wettbewerben in Deutschland, Griechenland, Portugal, Spanien und Großbritannien gewonnen. U.a. errang er im Jahr 2015 den 3. Preis beim "Steinway & Sons"- Wettbewerb in Münster, den 1. Preis beim Estoril Lisbon Fest und im Jahr 2016 ein Stipendium von der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.
Im Mai 2013 debütierte er in Europa beim Porto Symphony Orchestra mit J.S. Bachs Konzert für 4 Klaviere und Orchester in a-Moll, im Augst 2014 in Amerika beim "Orquestra Sinfónia Espirito Santo" in Vitória, Brasilien, mit Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 2 und im November 2015 in Asien bei der Hong Kong Symphonia in der Hong Kong City Hall mit Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 1.
Vasco Dantas studiert daneben auch Violine, unter anderem bei Professor José Paulo Jesus. Er erhielt Auszeichnungen als Geiger im Momentum Perpetuum Orchestra des portugiesischen Musikkonservatoriums und als Konzertmeister im Lisbon Metropolitan Young Orchestra.

Mit dem JSO spielte Vaso Dantas das Klavierkonzert Nr. 2 op.18 von Sergei Rachmaninoff. >
  2016
Gerhard Dierig - Viola
Seine musikalische Ausbildung begann für Gerhard Dierig mit Geige und Bratsche - so nahm er mehrfach während seiner Schulzeit in Moers am Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" teil. Er studierte Bratsche bei Prof. Konrad Grahe (Essen), Prof. Jügen Kussmaul (Düsseldorf) und Vladimir Mendelssohn (Essen). Mit seinen Geschwistern bildete er das Dierig-Quartett und erspielte sich 1988 den ersten Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb "Charles Hennen Concours" in Heerlen. Im Juli 1993 erhielt Gerhard Dierig den Kammermusikpreis Nordrhein-Westfalen in der Duo-Wertung mit Beate Dobner.
Seit 1991 ist er Mitglied des Kölner Gürzenich-Orchesters und tritt darüber hinaus als Instrumentalsolist mit Orchester-begleitung auf (z.B. Bratschenkonzerte von Chr. Bach und B. Bartok, Romanze von M. Bruch u.a.). Im Sommer 2013 gab er zudem mit Mitgliedern des Gürzenich-Orchesters Köln Meisterkurse in Kurdistan (Irak).
Gerhard Dierig hat einen Lehrauftrag für Geige und Bratsche an der Universität zu Köln. Von 2009 bis 2013 übernahm er eine Bratschenklasse an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Seit 2014 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.
Gerhard Dierig ist aber nicht nur ein Virtuose auf Geige und Bratsche, sondern sein Interesse gilt ebenso dem Gesang. In den vergangenen Jahren übernahm er als Sänger auch Solopartien, u.a. als Tamino in der Zauberflöte, Alfred in der Fledermaus, Hexe in Hänsel und Gretel sowie die Tenorpartie in Mahlers Lied von der Erde.
In verschiedenen Ensembles widmet er sich auch der Musik aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, insbesondere der klassischen und ungarischen Operette und des Tonfilms. Mit der Kammersängerin Dalia Schächter und dem Schauspieler Bert Oberdorfer entwickelte er Bühnenprogramme zur jiddischen Musik und zu Texten von Kurt Tucholsky mit Musik von Hanns Eisler, bei denen er als Bratschist und auch als Sänger mitwirkte.
2013 folgte Gerhard Dierig einer Einladung des Qatar Philharmonic Orchestra, für ein Jahr dort mitzuspielen. 2014 organisierte er zusammen mit den Bratschenkollegen des Gürzenich-Orchesters Köln ein Kammermusikkonzert in der Kölner Philharmonie.
Im Frühjahr 2016 übernahm Gerhard Dierig die musikalische Leitung des Salonorchesters Kaarst.

Mit dem JSO spielte Gerhard Dierig Harold in Italien opus 16 von Hector Berlioz. >
  2016
Sieglinde Schneider - Sopran


Mit dem JSO präsentierte Sieglinde Schneider die Canto a Sevilla op.37 von Joaquin Turina. >
  2015, 2014
Cordula Berner - Sopran
Cordula Berner studierte Gesang an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Dortmund bei KS Elisabeth Lachmann und schloss ihr Studium mit Auszeichnung ab. Nach einem Engagement am Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein wechselte sie von 2001 bis 2006 an die Staatsoper Hannover, wo sie die wichtigsten Partien des lyrischen Fachs wie Pamina, Gretel, Gilda, Giulietta, Sophie, Susanna, Musetta sang.
Seit 2006 ist Cordula Berner als freischaffende Künstlerin erfolgreich. Sie gastiert u.a. an Häusern in München, Stuttgart, Magdeburg, Erfurt, Heidelberg, Flensburg, Lübeck, Kassel, Ulm, Wiesbaden, Köln, Düsseldorf, Schwerin.
Cordula Berner ist neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin eine gefragte Konzert- und Oratoriensängerin im In- und Ausland. Zu ihrem Repertoire zählen Werke wie Mozart c-moll Messe, Requiem, Vespere, Haydn Schöpfung und Jahreszeiten, Rossini Stabat Mater, Verdi Requiem, Beethovens 9., Strauss Vier letzte Lieder, Poulenc Stabat Mater, Wagner Wesendonck Lieder.
Tourneen führten sie nach u.a. Estland, Spanien, Brasilien, Albanien, Frankreich und Namibia. Am Landestheater Schleswig- Holstein sang Cordula Berner die Donna Elvira und wagte im Sommer 2011 den Fachwechsel ins jugendlich-dramatische Fach. Sie debütierte mit großem Erfolg als Agathe in der vielbeachteten Inszenierung des Freischütz bei den Schlossfestspielen Schwerin und gastierte mit dieser Partie 2012 erneut am Landestheater Schleswig-Holstein.

Mit dem JSO präsentierte Cordula Berner die Messa da Requiem von Guiseppe Verdi, Vier letzte Lieder AV 150 von Richard Strauss und die Sinfonie Nr.4 in G-Dur von Gustav Mahler. >
  2013, 2011
Anna Rita Hitaj
Anna Rita Hitaj, 1994 in Vlora (Albanien) geboren, zählt zu den herausragenden musikalischen Talenten ihres Landes. Mit vier Jahren erhielt sie den ersten Unterricht durch ihre Mutter Enkelejda Hitaj, aus deren Klavierklasse an der Musik- und Kunstschule "Naim Frasheri" in Vlora bereits zahlreiche Preisträger hervorgegangen waren. Darüber hinaus besuchte sie verschiedene internationale Meisterkurse.
2008 belegte Anna Rita beim Wettbewerb "Pianisti i Ri" der EPTA Albanien (European Piano Teachers ´Association) zum wiederholten Mal einen Spitzenplatz. Dort begegnete sie dem Pianisten und Jurymitglied Heribert Koch, der einen Meisterkurs für die Preisträger abhielt. Im Anschluss übernahm dieser ihre weitere Ausbildung und bereitete sie in regelmäßigen Arbeitsphasen in Deutschland und Albanien auf Konzertauftritte und Wettbewerbe vor.
Im Januar 2010 gab die damals 15jährige Jungpianistin ihr Orchesterdebüt als Solistin mit Chopins Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll im Rahmen des Neujahrskonzerts der Cappella Villa Duria im „Haus der Stadt“ Düren unter der Leitung von Johannes Esser. Ihr Liszt-Spiel erfuhr eine besondere Würdigung beim internationalen Liszt-Wettbewerb 2011 in Grottamare (Italien), wo sie als jüngste Teilnehmerin den 4. Platz errang und als "Miglior Finalista" ausgezeichnet wurde. Jurypräsident Leonid Margarius bot ihr daraufhin an, sie in seine Klavierklasse an der berühmten Pianisten-Akademie in Imola (Italien) aufzunehmen. Wenige Wochen später spielte sie im Aachener Eurogress mit dem „Jungen Sinfonieorchester Aachen“ unter der Leitung von Peter Sauerwein Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll.
Zu dieser Zeit wurde Lars Vogt auf sie aufmerksam und lud sie 2012 ein, als Stipendiatin bei seinem Festival „Spannungen“ mitzuwirken. Eine Live-CD des Festivals mit Aufnahmen ihres Zusammenspiels mit Gustav Rivinius (Violoncello) erscheint in Kürze bei avi-music.de. Ein weiterer Höhepunkt desselben Jahres war ein Konzert in Tirana mit dem Albanischen Nationalen Rundfunksymphonieorchester, bei dem Anna Rita Hitaj Tschaikowskys Klavierkonzert spielte. Seit dem Wintersemester 2012/13 studiert sie in der Klavierklasse von Prof. Lars Vogt an der Musikhochschule Hannover.
Am 9. Mai 2013 wird sie im Rahmen des Eröffnungskonzertes des 35. Europäischen Kongresses der EPTA (European Piano Teachers Association) in Düsseldorf Franz Liszts Sonate in h-Moll vortragen.

Mit dem JSO spielte Anna Rita Hitaj das Klavierkonzert Nr.1 Es-Dur von Franz Liszt und Klavierkonzert Nr.1 von Pjotr Iljitsch Tschaikovsky. >
  2013, 2012
Michael Roberts - Horn
Michael Roberts wurde in Indianapolis, Indiana, USA geboren. Von 1974 bis 1976 studierte er in der California State University, Northridge, anschließend setzte er sein Studium am Califonia Institute of the Arts, Los Angeles (1976-1978) und ab 1979 bei Prof. Hermann Baumann an der Folkwang Hochschule für Musik Essen fort.
Michael Roberts war in mehreren deutschen Orchestern als erster Hornist engagiert. Seit 1980 ist er Solohornist beim Sinfonieorchester Aachen und spielt seit 1986 als erster Hornist im Emsemble “Concerto Köln”, das sich der historischen Aufführungspraxis widmet und zu Gast bei zahlreichen international Festspielen sowie auf zahlreiche CD Einspielungen zu hören ist.
Seit 2004 hat Michael Roberts einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Köln, Abteilung Aachen, inne.

Mit dem JSO spielte Michael Roberts das Serenade für Tenor, Horn & Streicher op.31 von Benjamin Britten, das Hornkonzert Nr.3 Es-Dur KV 447 von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das Larghetto für Horn & Orchester von Emmanuel Chabrier. >
  2011
David Ropertz
David Ropertz, 1990 in Aachen geboren, begann im Alter von 6 Jahren das Spiel der klassischen Gitarre bei Csaba Szekely (Ungarn). Er wurde in seiner jugendlichen Laufbahn durch einige erste Preise beim Wettbewerb ”Jugend Musiziert“ bis zur Bundesebene ausgezeichnet.
Durch die studienvorbereitende Ausbildung an der Musikschule der Stadt Aachen sowie durch einige Meisterkurse – unter anderem bei Roland Dyens, William Kanengeiser (Los Angeles Guitar Quartett), Peter Katona (Katona Twins) und Thomas Kirchhoff – erhielt er eine breitgefächerte Ausbildung. Diese wurde durch Improvisationsunterricht sowie durch verschiedenste musikalische Formationen aus Klassik, Jazz oder Pop noch erweitert.
Im Oktober 2010 nahm David sein Studium an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf ”Musik und Medien“ mit dem Hauptfach ”klassische Gitarre“ bei Prof. Alexander-Sergei Ramirez (Peru) auf.

Mit dem JSO spielte David Ropertz das Concierto de Aranjuez von Joaquin Rodrigo. >
  2010, 2008, 2007
Kathrin ten Hagen
Die Geigerin Kathrin ten Hagen gab ihr Debüt als 14Jährige mit den Nürnberger Symphonikern unter Marc Andreae. Es folgten zahlreiche weitere Auftritte als Solistin u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Hamburger Symphonikern, der Klassik-Philharmonie Hamburg und den Jenaer Philharmonikern. Sie gastierte bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Zermatt-Festival, den Holland Music Sessions und dem Yellow Barn Festival in den USA und spielte in Konzertsälen wie dem Eurogress Aachen, der Laeiszhalle in Hamburg, der Jordan Hall, der Weill-Recital Hall/Carnegie Hall und dem California Center for the Arts.
Kathrin ten Hagen ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe in Europa und in den USA. Im September 2009 gewann sie den ersten Preis beim Donald Portnoy International Violin Competition in Augusta/Georgia. 2007 wurden ihr der erste Preis und die Goldmedaille beim California International Young Artists Competition in Escondido/San Diego zuerkannt. Sie überzeugte die Jury u.a. mit der Solosonate und dem zweiten Violinkonzert von Béla Bartók.
Kathrin ten Hagen studierte bei Antje Weithaas an der Universität der Künste in Berlin und bei Igor Ozim an der Universität Mozarteum in Salzburg, wo sie 2006 ihren Bachelor of Arts mit Auszeichnung abschloss. Als Stipendiatin des DAAD setzte sie 2007 ihr MasterStudium bei Donald Weilerstein am New England Conservatory of Music in Boston fort und erhielt dort 2009 ihren „Master of Music with Honors“.
Im Rahmen des „string quartet coaching“ arbeitete sie mit Paul Katz (Cleveland Quartett), Roger Tapping und dem Borromeo Quartett. Künstlerische Impulse gaben ihr internationale Meisterkurse u.a. bei Thomas Brandis, Zakhar Bron, Robert Mann, Wolfgang Marschner und Christian Tetzlaff. Die Deutsche Stiftung Musikleben stellt Kathrin ten Hagen seit 2003 eine Violine von Andreas Guarnerius (Cremona 1663) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds zur Verfügung.

Mit dem JSO spielte Kathrin ten Hagen das Konzert für Violine & Orchester e-moll Opus 64 von Felix Mendelssohn Bartholdy, das Violinkonzert D-Dur op. 77 von Johannes Brahms sowie das Violinkonzert D-Dur Op. 35 von Peter I. Tschaikovsky. >