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Rauschender Beifall für Händels „Messias“

Chor und Orchester zeigten großartige Leistung 

Von unserer Mitarbeiterin Eva Mänz

Aachen. Mächtig brauste das berühmte „Halleluja“ durch die Kirche Heilig Kreuz, als der Heinrich-Schütz-Chor unter seinem Leiter Dieter Gillessen Händels „Messias“ darbot. Von Abnutzung dieses populärsten aller Oratorien kann nicht die Rede sein, das bezeugte der riesige Besucherandrang. Zahlreiche Zuhörer mussten sich mit einem Stehplatz begnügen und wurden mit einer sehr schönen Aufführung belohnt. 

Gillessen wählte durchweg sehr ruhige Tempi, die den Chören zu Tonschönheit und mehr rhythmischer Sicherheit verhalfen. Gerieten auch manche Einsätze ein wenig zögerlich, so gab es großartige dynamische Differenzierungen und mächtige, sauber intonierte Höhepunkte.

Mit klarem Schlag sorgte er für Durchsichtigkeit und vermied Romantisierungen. Besonders wirkungsvoll wurde der Schlusschor dargeboten. 

In der Solistenriege glänzte Soo-Jin Park mit einem hellen, metallisch-klaren Sopran, der mit großer Wendigkeit auch die schweren Koloraturen schön zur Geltung brachte. Die Altistin Elisabeth Popien gestaltete vor allem die lyrischen Passagen traumhaft schön, fast ohne Vibrato ganz im Stil der Alten Musik. Beste Textverständlichkeit zeigte der Tenor Andrés Felipe Orozco Martinez, gepaart mit großem Volumen und schönem Timbre, allerdings litt die Intonation etwas in der Höhe. 

Stephan Saus war mit seiner kräftigen und warmen Bassstimme ein würdiger Partner der glänzenden Solo-Trompete in der Arie „Die Tromba erschallt“. Einen bestechend guten Eindruck machte das Orchester, das aus Mitgliedern des Sinfonieorchesters Aachen zusammengesetzt war. 

Die Musiker, die in ihren zahlreichen Diensten viel mit romantischer und Neuer Musik konfrontiert sind, musizierten hier so weit wie möglich im Alten Stil, mit schwingenden Bogenstrichen, barocken Phrasierungen und sparsam eingesetztem Vibrato, dabei sehr klangvoll und präzise. Mit rauschendem Beifall bedankte sich das Publikum für das gelungene Konzert.

(Quelle: Aachener Nachrichten vom 28.03.2006)

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Halleluja auf Händels „Messias"

Gelungenes Konzert von Heinrich-Schütz-Chor mit Solisten und Sinfonikern

Aachen. Einen Klassiker der Kirchenmusik präsentierte der Heinrich-Schütz-Chor Aachen in einem sehr gelungenen Konzert in der Kirche Heilig Kreuz: In seinem 25. Jahr hatte der Chor der evangelischen Kirchengemeinde Aachen-Nord nach vielen anderen großen Werken geistlicher Musik diesmal den „Messias" von Händel gewählt.

Vor allem der mittlere Abschnitt des dreiteiligen Oratoriums, der Christi Leiden, Sterben und Auferstehung musikalisch erzählt, passt thematisch in die kommende Osterzeit. Der Chor beschränkte sich jedoch nicht auf diesen Teil, sondern präsentierte in der vollbesetzten Kirche das gesamte Werk in einer 140 Minuten dauernden Aufführung ohne Pause. Ein anspruchsvolles Projekt selbst für einen erfahrenen Chor; allerdings hatte Chorleiter Dieter Gillessen mit bekannten Aachener Vokalsolisten und Musikern des Sinfonieorchesters auch hochklassige Mitwirkende engagiert.

Soo-Jin Park (Sopran), Elisabeth Popien (Alt), Andres Felipe Orozco Martinez (Tenor) und Stephan Saus (Bass) gestalteten die Solopartien sicher, virtuos und klangschön. Dabei waren insbesondere Popiens warme, ausdrucksstarke Stimme und Martinez klarer, inniger Tenor bemerkenswert. Das Orchester musizierte sehr frisch und präzise und präsentierte sich damit als ebenso treibende wie verbindende Kraft im Gesamtensemble. Mit seinem schwungvollen Dirigat hatte Gillessen auch den Chor sicher im Griff, der sich gut vorbereitet und motiviert zeigte.

Wenn auch bei manchen Einsätzen oder Tempowechseln ein wenig mehr Elastizität und im Piano ein definierterer Klang wünschenswert gewesen wäre, ließen die strahlenden Tutti-Passagen dies sofort vergessen: In den jubelnden Klängen des bekannten „Halleluja" oder im abschließenden, großartigen „Amen" zeigte der Chor sein Können und füllte das Kirchenschiff mit wunderbarem Tonvolumen. Die insgesamt sehr schöne Leistung begeisterte auch die Zuhörer, für deren langen Applaus und Standing Ovations sich die Musiker mit einer Wiederholung des „Halleluja" als Zugabe bedankten. 

(Quelle: Aachener Zeitung vom 28.03.2006)

 

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