Elias - 03-2013 
                Mahler
                - 06-2012 
                Aachen - 12-2011 
                Stolberg - 01.2011 
                Carmina burana - 07.2010  
                Carmina burana - 06.2010     				  
                Aachen - 05.2010      
Kornelimünster - 04.2010                       
Weihnachtsoratorium                  - 01.2010 
                
Presse -                    2005-09
 
 
                
  
                Eine große Aufgabe gemeistert 
                 
                von Rauke Xenia Bornefeld 
                   
                   Aachen.   350 Sänger im Alter von geschätzten 7 bis 70 Jahren alt, vier   				Schlagwerker, zwei Pianisten, zwei Solisten - Chorleiter Dieter   				Gillessen hatte sich einiges vorgenommen für die Aufführung der   				Carmina Burana von Carl Orff am Mittwoch und Donnerstag. Nicht   weniger als fünf Chöre mussten Platz im Altarraum von St.   				Paul finden, dazu zwei Flügel, Trommeln, Pauken, Glockenspiel -   				eine schweißtreibende Angelegenheit, nicht nur für den   				Dirigenten. 
                   
                    So war es kaum verwunderlich,   				dass die Sänger zu Beginn etwas müde schienen. Das von Gillessen   				angeschlagene Tempo war in der ersten Hälfte des gut   				einstündigen Werkes zudem sehr langsam. Welche Kraft in den   				Sängern steckte, zeigte sich aber schließlich doch noch - nicht   				nur im «Oh Fortuna», der wohl bekanntesten Nummer der Orffschen   				Liedersammlung, sondern auch in den Trinkliedern der Männer und   				bei «Tempus est iocundum», in dem die Zeit der Freude besungen   				wird. Leider spielte dem gesamten Ensemble die Akustik einen   				Streich, so dass von der Klangmenge der 350 Sänger nicht alles   				im Kirchenraum ankam. 
   
                    Eine   professionelle Leistung lieferten die Instrumentalisten -   				unter anderem Ulrich Brassel, Musiklehrer am Pius-Gymnasium, und   				Walter Brouwers, ehemaliger Musiklehrer am Pius und in Aachen   				bekannter Pianist und Organist - ab. Sopranistin Katrin Stösel,   				zurzeit noch in der Gesangsausbildung an der Musikhochschule,   				präsentierte sich auch in den höchsten Höhen äußerst souverän   				und mit einer angenehmen Stimme. Christoph Scheeben,   				gleichzeitig Bariton und Tenor, ließ nicht nur durch seinen   				Stimmumfang aufmerken. Auch seine schauspielerischen Qualitäten   				waren nicht von der Hand zu weisen. 
   
                    Fünf Chöre - mit Namen Heinrich-Schütz-Chor, Sextachor, Schulchor und Eltern-Lehrer-Chor des Bischöflichen Pius-Gymnasiums sowie der Eupener Knabenchor - ganz unterschiedlicher Qualität und Intention für ein musikalisches Projekt zusammenzubringen, ist eine gute Idee und eine große Aufgabe. Den stürmischen Beifall des Publikums haben sich alle   				Teilnehmer verdient. Sie dankten es mit einer zweiten Runde «Tempus est iocundum» und feierten anschließend bei Freigetränken in der lauen Sommernacht. 
                 
                  
                
                
				Nicht weniger als fünf Chöre mussten Platz im Altarraum von St. 
				Paul finden, dazu zwei Flügel, Trommeln, Pauken, Glockenspiel - 
				eine schweißtreibende Angelegenheit, nicht nur für den 
				Dirigenten. 
                (Quelle: AZ/AN-Artikel
                vom 02.07.2010) 
                  
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